Seit 10 Jahren hat die Geborgenheit ihr Zuhause in der Seestraße 84

Eine Geburtstagstorte und Luftballons …
... gab es zum 10.Geburtstag des Hauses in der Seestraße 84.

Im Februar vor 10 Jahren konnte das Stationäre Hospiz Leonberg das lange geplante und in vielen Jahren erdachte Gebäude in der Seestraße 84 beziehen. Seither hat die Geborgenheit für Menschen mit palliativer Diagnose ein Zuhause.

Die Geschichte der Hospizarbeit in Leonberg lange vorher 1994 mit der Gründung des Hospizvereins und dem Ambulanten Hospizdienst.

1999 kam dann mit der Übernahme des Hauses Nr. 58 das Stationäre Hospiz Leonberg hinzu, gleichzeitig sicherte die Gründung der „Stiftung Hospiz Leonberg“ das ganze ehrenamtliche Unternehmen ab. 10 Jahre beherbergte die Nr. 58 sechs Zimmer auf zwei Etagen für Menschen in der letzten Lebensphase.

Von Beginn an war sicher, dass das alte Haus in der Seestraße keinen Bestand bieten konnte und so suchte der Hospizverein jahrelang nach einem geeigneten Grundstück.

Ein Kraftakt für den Verein Hospiz Leonberg e.V. und die Stiftung Hospiz Leonberg, der nur mithilfe von vielen engagierten Menschen, einem helfenden Netzwerk, der Unterstützung von Stadt und Kreis, sowie vielen Spenden bewältigt werden konnte.

Von 2010 bis 2012 konnte das Samariterstift übergangsweise Räume für acht Hospizgäste anbieten, bis das neue Haus in der Seestraße 84 fertiggestellt war.

Am 25. Februar dann der Einzug in das neue Haus: „Ich bin stolz, jahrelang dafür Einsatz gebracht zu haben, alle waren mitbeteiligt, die Pflege wurde gefragt und die Ideen berücksichtigt, wie z.B. das offene Wohnzimmer“, erinnert sich die stellvertretende Leitung Claudia Schumacher, seit fast 22 Jahren Fachkraft im Hospiz Leonberg.

Das neue Hospiz in der Seestraße 84 beherbergt außer dem Stationären Hospiz auch die Ambulanten Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und die Trauerangebote sowie die Vereins-Verwaltung und das Spenden-Büro. Es steht für Wärme und Geborgenheit, für professionelle palliative Pflege und medizinische Versorgung schwer kranker Menschen, für die Begleitung von Zugehörigen in Trauer.

Es ist auch das Zeichen der Wandlung in der Hospizbewegung vom Pioniergeist des Anfangs hin zur professionellen Palliativ-Medizin, und zur Öffnung für die Zukunft der Hospizarbeit.

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