Stationäres Hospiz

Einfühlsame Begleitung in Wohlfühl-Atmosphäre

Bei einem Hospiz denken viele womöglich nicht sofort an helle, gemütliche und wohnliche Räume. Dabei bietet unser stationäres Hospiz ganz genau dies. Schließlich sollen sich unsere Gäste so wohl wie möglich fühlen. Und dafür bilden unsere acht freundlich gestalteten Einzelzimmer eine wichtige Grundlage. Alle verfügen über ein eigenes Bad, TV, WLAN und eine eigene Terrasse.

Doch was noch viel wichtiger ist: Wir haben Zeit für unsere Gäste. Zeit für eine einfühlsame, professionelle Pflege, für begleitende Therapien, für ausführliche Gespräche – selbstverständlich auch mit den Menschen, die unsere Gäste auf deren Weg begleiten. Auch für sie sind wir da.

Wichtig ist uns, dass unsere Gäste in Würde Abschied vom Leben nehmen und sich dabei ihre Individualität sowie das größtmögliche Maß an Selbstbestimmung bewahren können. Dank des großen Wohnzimmers haben sie die Möglichkeit, am sozialen Leben im Haus teilzuhaben, am Miteinander von Gästen, Familien, Zugehörigen und Mitarbeitenden. Hier wird gemeinsam gegessen, gebastelt, geredet, auch mal gesungen, gefeiert und gelacht.

Das Leben im stationären Hospiz

Leben bis zuletzt. Diese drei Worte drücken gut aus, worum es geht: Im Fokus steht die Lebensqualität unsere Gäste. Das Hospiz ist weder Krankenhaus noch Pflegeheim, es soll ein Ersatzzuhause sein. Trotzdem sind natürlich rund um die Uhr fachlich qualifizierte Pflegekräfte für unsere Kranken da. Zum Team gehören geschulte Ehrenamtliche, Hauswirtschaftskräfte und Therapeutinnen.

Gemeinsam können wir unseren Bewohnern dabei helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: darauf, das Leben, das noch vor ihnen liegt, so gut wie möglich zu gestalten. Dazu gehört, dass sie selbst über ihren Tagesablauf bestimmen können. Aber auch gutes Essen ist ein Aspekt, ebenso wie gemeinsame Aktivitäten.

Was vielen Gästen Sicherheit gibt, ist das Gefühl, dass jemand für sie da ist. Wichtig ist dabei auch, dass die Ehefrau, der Partner oder die Kinder von der Pflege entlastet sind. In den Beziehungen zu den Liebsten kann eine Besinnung auf das Wesentliche stattfinden, was beim Bewältigen des Unvermeidlichen hilfreich sein kann. Natürlich bleiben An- und Zugehörige aber nicht außen vor: Sie werden bei Entscheidungen miteinbezogen und dürfen bei der Pflege mithelfen, wenn unser Gast dies wünscht.


Auf den Punkt: Was für das stationäre Hospiz spricht

Viele Menschen haben das Gefühl, eine geliebte Person ins Hospiz abzuschieben. Doch wenn die eigenen Kräfte schwinden, ermöglichen sie ihrem Angehörigen so die bestmögliche Versorgung. Unsere Erfahrung aus mehr als zwei Jahrzehnten zeigt, dass sich unsere Gäste nach kurzer Zeit wohl und sicher fühlen und dass auch die Angehörigen wieder ruhiger schlafen können.

Was für das stationäre Hospiz spricht:

  • Rundum-Versorgung: medizinisch, pflegerisch, psychosozial
  • qualifizierte Pflegefachkräfte, die rund um die Uhr da sind
  • multiprofessionelles Team
  • ärztliche Betreuung nach Wunsch durch den Hausarzt oder unsere erfahrenen Hospizärzte Dr. med. Dietmar Epple und Dr. med. Uwe Strobel
  • Unterstützung des Pflegeteams durch speziell ausgebildete ehrenamtliche Sterbebegleiter
  • eine evangelische Seelsorgerin, Pfarrerin Carmen Stamer, gehört zum Team
  • auf Wunsch stellen wir den Kontakt zu anderen Seelsorgeangeboten her
  • wir sind nicht konfessionell und für Angehörige aller Glaubensrichtungen offen
  • Hauwirtschaftskräfte sorgen für das leibliche Wohl und eine gepflegte Umgebung
  • Begleitende Therapien: Kunsttherapie, Musiktherapie, tiergestützte Therapie, Fußreflexzonenmassage
  • immer wieder kleine Veranstaltungen, zum Beispiel Klavierkonzerte
  • spirituelle Begleitung nach eigenen Wünschen möglich
  • Gäste haben Privatsphäre – und die Möglichkeit für Gesellschaft
  • An- und Zugehörigen können jederzeit zu Besuch kommen, auch die Option für Übernachtungen besteht
  • der vertrauensvolle Austausch zwischen dem Hospizteam und Angehörigen ist erwünscht
  • pflegende Angehörige werden entlastet, was meist auch eine seelische Erleichterung für die Gäste ist
  • Ruhe und Zeit für einen würdevollen Abschied

Aufnahmevoraussetzungen, Leistungen, Kosten

Um in ein Hospiz aufgenommen zu werden, muss eine schwerwiegende, lebensbedrohliche, fortschreitende Erkrankung vorliegen, die sich im Endstadium befindet und in absehbarer Zeit zum Tod führt. Die Erkrankung erfordert palliativmedizinische oder palliativpflegerische Maßnahmen und eine ausreichende Pflege und Versorgung zu Hause ist nicht mehr gewährleistet.

Unsere Leistungen konkret: Schmerztherapie, Symptomlinderung, körperliche Pflege, die die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kranken berücksichtigt, persönliche Zuwendung für Gäste und Angehörige, Sterbebegleitung.

Die Kosten für den Aufenthalt im stationären Hospiz sind bei bestehender Kranken- und Pflegeversicherung gedeckt. Den darüberhinausgehenden Aufwand finanziert unser Verein durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und ehrenamtliche Arbeit.

Kontakt

Wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich. Die Leiterin des stationären Hospizes, Ute Kompatscher, und ihre Stellvertreterin Claudia Schumacher sind für Sie da.

Telefon: 07152 33552-02
Telefax: 07152 33552-202
E-Mail: stationaeres-hospiz@hospiz-leonberg.de